Mitteilungsblatt des Bistums Sitten - Nr. 5/2012

Daten 2012-2013

7.12.2012
Diakonatsweihen von Pierre-Yves Pralong und Félicien Roux in Siders
8.12.2012
Diakonatsweihe von Daniel Noti in Zermatt
11.12.2012Mittagessen der Bistumsleitung mit den pensionierten Priestern im Unterwallis
18.12.2012 Mittagessen der Bistumsleitung mit den pensionierten Priestern im Oberwallis
18.-20.02.2013
Weiterbildungskurs in Visp
20.03.2013
Sitzung des Priesterrates in Sitten / Bildungshaus Notre-Dame du Silence
28.03.2013
Chrisammesse in Sitten
9.06.2013
Priesterweihen in Sitten
Kirche Schweiz und Weltkirche

Neuer Nationaldirektor für die Migrantenseelsorge gesucht
Der 36-jährige Jurist und Theologe Marco Schmid ist zum stellvertretenden Generalsekretär der Schweizer Bischofskonferenz ernannt worden. Er ist seit 2008 für die katholische Kirche in der Schweiz als Nationaldirektor für die Migrantenseelsorge tätig. Marco Schmid wird das neue Amt am 1. Januar 2013 antreten.
Der Wechsel des bisherigen Stelleninhabers führt dazu, dass auf den 1. Januar 2013 ein neuer Nationaldirektor/eine neue Nationaldirektorin für die Migrantenseelsorge gesucht wird. Der Nationaldirektor leitet "migratio", die Dienststelle der Schweizer Bischofskonferenz für Migrationsfragen und für die Seelsorge von Migranten und Menschen unterwegs.
"migratio" ist unter anderem zuständig für die Förderung und Entwicklung der interkulturellen Seelsorge und der Zusammenarbeit zwischen den Migrantengemeinden/Missionen und den Pfarreien. Die detaillierte Stellenausschreibung ist auf der Homepage von migratio ( www.migratio.ch) publiziert.

Bistum

Priesterseminar
Am 15. November 2012 traf sich der Bischofsrat in Sitten mit der Leitung des diözesanen Priesterseminars. Bei diesem Treffen wurde unter anderem auch die Frage besprochen, wie die ersten Erfahrungen mit dem neuen Haus der Priesterseminare (Priesterseminare des Bistums Lausanne-Genf- Freiburg und des Bistums Sitten unter einem Dach) aussehen.
Die Seminarleitung ist überzeugt, dass mit dem Haus der Priesterseminare eine gute Lösung für beide Bistümer gefunden wurde.
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Pfarrarchive
Der Schutz der Personendaten liegt im ureigensten Interesse der Pfarreien. Die Gläubigen müssen sich darauf verlassen können, dass Angaben zu ihrer Person (bzw. zu ihren Angehörigen) vertraulich behandelt werden.
Nach Rücksprache mit verschiedenen Fachleuten hat der Bischofsrat den folgenden Entscheid getroffen: Die Tauf-, Firm-, Ehe- und Sterberegister können ab sofort ausschliesslich im Staatsarchiv eingesehen werden. Es gilt eine Sperrfrist von 120 Jahren ab dem Tode der in den Registern eingetragenen Personen.
Bei einer entsprechenden Anfrage verweist der Pfarrer die interessierten Personen ans Staatsarchiv, das den Zugang zu den Dokumenten nur gestattet, wenn eine schriftliche Erlaubnis des zuständigen Pfarrers vorliegt.


Förderungsgespräche
Seit einiger Zeit wird im Bistum Sitten über die Einführung von Förderungsgesprächen diskutiert. Erstmals befasste sich der Priesterrat 1999 mit diesem Thema. In der Folge fanden verschiedene Anlässe statt, Personen wurden als Gesprächsleiter ausgebildet und vereinzelt fanden Förderungsgespräche statt. Im Oktober 2011 hat der Bischofsrat beschlossen einen konkreten Vorschlag für die Durchführung von Förderungsgesprächen zu machen. Nach der Diskussion dieses Vorschlages in den Dekanaten und im Priesterrat hat der Bischofsrat an seiner Sitzung vom 04.10.2012 den Entscheid getroffen, Förderungsgespräche für alle aktiven und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbindlich einzuführen. Die Mitglieder des Priesterrates wurden an der Sitzung vom 17.10.2012 über diesen Beschluss informiert.
Die Bistumsleitung hat die unterschiedlichen Reaktionen aus den beiden Sprachteilen des Bistums berücksichtigt und die Art und Weise der Durchführung dieser Gespräche entsprechend angepasst. Im deutschsprachigen Teil des Bistums wird Generalvikar Richard Lehner in seiner Funktion als Personalverantwortlicher diese Gespräche vorbereiten und führen. Er wird jährlich maximal 15 Förderungsgespräche durchführen und im Seelsorgejahr 2012/2013 in den Dekanaten Ernen und Brig beginnen. Im Auftrag des Bischofsrates wird er ein entsprechendes Reglement erstellen und zu gegebener Zeit alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen informieren.
Im französischsprachigen Teil sollen die Gespräche einen vorwiegend pastoralen Charakter haben. Die Dekanate werden entscheiden, in welcher Form diese „entretiens pastoraux“ geführt werden.

Passwort zu den "Hilfen, Regelungen, Weisungen für die Seelorge
Die Dokumente aus dem Ordner „Hilfen, Regelungen, Weisungen für die Seelsorge“ dienen den kirchlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen als Arbeitshilfen, sind zum internen Gebrauch bestimmt und wurden deshalb auf der Homepage mit einem Passwort gesichert. Wer ein entsprechendes Passwort beantragen möchte, ist höflich gebeten, den Anweisungen auf der Internetseite des Bistums zu folgen (cath-vs.ch unter der Rubrik: Dokumente-Richtlinien / Weisungen-Formulare).

P. Ernst Josef Fuchs (1935-2012)
Am 14. Oktober 2012, verstarb im Alter von 77 Jahren nach langer Krankheit P. Ernst Josef Fuchs. Der Verstorbene wurde am 16. Juni 1935 in Bern geboren. Nach der Matura in Einsiedeln und seinen theologischen Studien wurde er am 17. Dezember 1967 in Münster/Westfalen für die Gemeinschaft der Schönstatt-Patres zum Priester geweiht.
P. Fuchs war zunächst Vikar in Oberengstringen und in Gerliswil und Spiritual und Präfekt an der Sprachschule STAVIA in Estavayer-le-Lac. Nach Abschluss seiner theologischen Studien mit einem Doktorat in Moraltheologie kam er ans Kollegium Brig, wo er als Professor für Religion, Philosophie und Mathematik, sowie als Präfekt des Internates tätig war. Dann wechselte er in die Pfarreiseelsorge im Bistum Sitten und war  Pfarrer in Ried-Mörel (1988-1994), Regens des Priesterseminars in Givisiez (1994-1995), Pfarrer in Susten (1995-2001) und wiederum Pfarrer in Ried-Mörel (2001-2010). Danach zog er sich als Auxiliar in die Pfarrei Buchrain-Perlen zurück, bis ihn seine schwere Krankheit zwang seine seelsorgliche Tätigkeit aufzugeben und sich im Kanton Freiburg niederzulassen.
Der Beerdigungsgottesdienst für P. Ernst Josef Fuchs fand am 18. Oktober 2012 in der Pfarrkirche von Horw statt. Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe.

P. Josef Riner (1928-2012)
Am 2. November 2012, verstarb im Alter von 84 Jahren nach kurzer Krankheit im Spital von Visp P. Josef Riner. Der Verstorbene war heimatberechtigt in Ueken/AG und wurde am 23. April 1928 geboren. Nach der Matura am Kollegium St. Michel in Fribourg  und seinen theologischen Studien in Echternach/Luxemburg wurde er 1954 in Solothurn für die Gemeinschaft der Redemptoristen zum Priester geweiht.
P. Riner war zunächst als Vikar in verschiedenen Pfarreien in der deutschen Schweiz tätig und kam 1971 ins Klemensheim nach Leuk. Er stellte sich in den Dienst des Bistums Sitten und war Pfarrer von Ems (1974-1984) und Pfarrer von Agarn (1986-1997). Seither leistete er immer wieder auch wertvolle Aushilfdienste in den Pfarreien der Region.
Der Beerdigungsgottesdienst für P. Josef Riner fand am 6. November 2012 in der Pfarrkirche von Leuk-Stadt statt. Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe.

Oberwallis

Ausbildung
Der Studiengang Theologie, das Religionspädagogische Institut und der Dritte Bildungsweg bieten fundierte Ausbildungen an. Wir teilen Ihnen hier die Adressen der entsprechenden Homepages mit, auf die Sie die Interessierten Ihrer Pfarrei hinweisen können:
http://www.theologiekurse.ch
http://religionspaedagogik.info
http://www.theologie-dbw.ch


Friedenslicht 2012
Sonntag, 23. Dezember 2012, 17.00 Uhr - Bahnhofplatz Visp
Die ökumenische Feier zur Aussendung des Friedenslichts von Bethlehem steht dieses Jahr unter dem Motto „Frieden beginnt mitten unter uns“.
Laternen und Kerzen stehen auf der Fachstelle Katechese wie auch an Ort zum Kauf bereit. Die öffentlichen Verkehrsmittel können für die Hin- und Rückfahrt gratis benutzt werden.

Leitung:              Lydia Clemenz-Ritz und Peter Heckel
Mitwirkende
:      Bischof Norbert Brunner, Beat Abegglen,
                           Johannes Diederen, Schulkinder und Jugendliche

Alle sind herzlich eingeladen, das Friedenslicht zu empfangen und weiterzureichen. Weitere Infos entnehmen Sie unserer Homepage www.fachstelle-katechese.ch und den Medien.

Herbstsitzung des Stiftungsrates Bildungshaus St. Jodern
Am 16. 11. 2012 traf sich der Stiftungsrat des Bildungshauses St. Jodern zur Herbstsitzung. Dabei bildete die Behandlung des Budgets 2013 das Haupttraktandum. Erfreut durften die Mitglieder des Stiftungsrates zur Kenntnis nehmen, dass fürs nächste Jahr – vor Abschreibungen – ein kleiner Gewinn budgetiert werden konnte. Allerdings bleibt das Bildungshaus St. Jodern auch in den kommenden Jahren auf die Grosszügigkeit der Oberwalliser Bevölkerung angewiesen.
Nachdem drei sehr verdiente Stiftungsratsmitglieder ihren Rücktritt eingereicht hatten, durfte Stiftungsratspräsident Robert Moser die folgenden Neumitglieder begrüssen: Dr. Felix Zurbriggen (Dekanat Visp), Josef Guntern (Dekanat Ernen) und Marcelline Furrer (Präsidentin Freunde und Gönner).


Diakonie - ein Wesensmerkmal der Kirche
Am 20.09.2012 fand im Bildungshaus St. Jodern in Visp die jährlich stattfindende Sitzung des erweiterten Vorstandes des Seelsorgerates Oberwallis mit der Bistumsleitung statt. Dem erweiterten Vorstand gehören neben dem Vorstand alle Leiterinnen und Leiter der verschiedenen Dienststellen des Seelsorgerates an.
An der diesjährigen Sitzung stand der Themenbereich „Diakonie“ im Mittelpunkt. Nach einer kurzen Einführung von Generalvikar Richard Lehner waren die Anwesenden eingeladen sich darüber auszutauschen, in welcher Form das diakonische Engagement in die Arbeit der verschiedenen Dienststellen einfliessen kann. Es besteht Einigkeit darin, dass es wenig Sinn macht eine neue Dienststelle für Diakonie ins Leben zu rufen. Diakonie umfasst alle Aspekte des Dienstes am Menschen im kirchlichen Rahmen. Sie gehört neben der Verkündigung und der Liturgie zu den Wesensmerkmalen der Kirche. Deshalb soll es Aufgabe jeder Dienststelle sein diesem Bereich des kirchlichen Handelns die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Während des Gesprächs wurden viele Möglichkeiten zum diakonischen Engagement erwähnt. Alle Dienststellenleiter und -leiterinnen sind nun eingeladen mit den Mitgliedern ihrer Dienststelle die Thematik weiter zu besprechen und allenfalls Angebote im diakonischen Bereich in ihr Jahresprogramm aufzunehmen. Dabei ist zu beachten, dass sich Diakonie nicht verordnen lässt, sie muss an der Basis geschehen. Deshalb sind auch alle Pfarreien eingeladen ihren Beitrag im Dienst am Menschen zu leisten.



Kongress des Seelsorgerates Oberwallis
Der Am 10. November 2012 fand in der Pfarrei Ausserberg der jährliche Kongress des Seelsorgerates Oberwallis statt, zu dem Präsident André Gsponer etwa 90 Personen begrüssen konnte. Während des geschäftlichen Teiles des Kongresses konnte der Präsident erfreulicherweise mitteilen, dass sich alle Dienststellenleiterinnen und –leiter und auch die Mitglieder des Vorstandes bereit erklärt haben ihre Aufgaben auch in der neuen Amtsperiode 2012-2016 wahrzunehmen. Auch viele Mitglieder der verschiedenen Dienststellen werden weiterhin mitarbeiten. Der Kongress verabschiedete auch ein überarbeitetes Statut des Seelsorgerates, das anschliessend von Bischof Norbert Brunner mit Datum vom 10.11.2012 in Kraft gesetzt wurde. Dieses Dokument kann von allen kirchlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Bistums im Ordner „Hilfen, Regelungen und Weisungen“ auf der Homepage des Bistums Sitten eingesehen werden.
Das Tagesreferat von Pfarrer Alex Stoffel, Ausserberg, stand unter dem Thema: Eine Kirche, die Leben fördert. P. Alex berichtete aus seiner Missionserfahrung in Zimbabwe und in Mosambik und versuchte Impulse aus den Missionsländern für unsere Kirche im Bistum Sitten zu geben. Bischof Norbert Brunner seinerseits sprach in seiner Ansprache über das Jahr des Glaubens und über die Feier des Konzilsjubiläums. Er versuchte dabei die Pfarreien und Gemeinschaften zu motivieren an der Neuevangelisierung mitzuarbeiten, damit unsere Kirche eine lebendige Kirche bleiben kann.
Wie üblich wurde der Kongress mit einer Vesper in der Pfarrkirche abgeschlossen.


Kursangebote
Der Sektor Bildung des Bildungshauses St. Jodern bietet verschiedene Ausbildungen an. Wir teilen Ihnen hier die Adresse der entsprechenden Homepage mit, auf die Sie die Interessierten Ihrer Pfarrei hinweisen können:
http://www.stjodern.ch/kursangebote/.ch

Ferienvertretung

Urlaubsvertretungen in Deuschland

Das Personalreferat des Erzbistums Hamburg bittet uns auch in diesem Jahr auf die Möglichkeit hinzuweisen, auf den Inseln und der Küste der Nord- und Ostsee des Erzbistums Hamburg eine Urlaubsvertretung zu übernehmen.
Eine Liste aller Urlaubsorte mit Angabe näherer Einzelheiten können Sie als pdf-Datei unter folgender Adresse anfordern:
leitermann@egv-erzbistum-hh.de.

Jacek Kempa
Priester aus dem Bistum Katowice/Polen
hat seine Studien in Wien gemacht und spricht gut deutsch
kann eine Vertretung im Juli/August 2013 übernehmen
Ul. Ks. Gorka 58
43-196 Mikolow
Tel. +48 607 148 556
jacek.kempa@gmail.com

Kaplan Franck Prudence AHOKOU
Priester aus Benin
als Kaplan in der Pfarrei St. Severinus in Kommern (Erzbistum Köln) tätig
kann eine Ferienvertretung im August 2013 übernehmen.
E-Mail: f.ahokou@hotmail.com

Unterwallis

Gesprächsabend mit Bischof Norbert Brunner
Am 23. November 2012 fand im Bildungshaus Notre-Dame-du-Silence ein Gesprächsabend statt, zu dem der Bischof die kirchlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Unterwallis eingeladen hatte. Während zwei Stunden beantwortete Bischof Norbert Brunner zahlreiche Fragen aus den Reihen der Seelsorger und Seelsorgerinnen. Dabei betonte er unter anderem die Notwendigkeit einer guten Zusammenarbeit in allen Bereichen der Seelsorge.

Bistum Sitten, Rue de la Tour 12, Postfach 2124, 1950 Sion 2 - Suisse  
PK : 19-78-8 - T + 41 27 329 18 18 - F + 41 27 329 18 36
Webseite : www.cath-vs.ch - Email : diocese.sion@cath-vs.ch