News

Amtsverzicht von Mgr Norbert Brunner als Bischof von Sitten

Der Papst hat den Amtsverzicht von Bischof Norbert Brunner, Sitten, wohlwollend in Betracht gezogen. Er hat seine Mitarbeiter beauftragt, die Ernennung seines Nachfolgers in die Wege zu leiten.

Norbert Brunner wurde am 1. April 1995 zum Bischof ernannt und am 9. Juni 1995 zum Bischof geweiht. Am gleichen Tage übernahm er von seinem Vorgänger, Kardinal Heinrich Schwery, die Leitung des Bistums.

Bischof Norbert Brunner hat seinen Amtsverzicht nach 40 Jahren im Dienste der Bistumsleitung angeboten. Er war von 1972 bis 1987 Bischöflicher Kanzler, von 1988 bis 1991 Bistumsverwalter, von 1991 bis 1995 Generalvikar und seit 1995 Bischof von Sitten.

Damit arbeitete Bischof Norbert Brunner fast während seines ganzen Priesterlebens im Dienste der Bistumsleitung. Trotz der langen Erfahrung und der damit verbundenen Kenntnis der Situation des Bistums ist er überzeugt, dass seine Kräfte nicht mehr ausreichen, um die grossen Aufgaben, die heute und in naher Zukunft an das Bischofsamt gestellt werden, wirklich zu erfüllen.

Er ist davon überzeugt, dass der Aufbruch und die geistige Erneuerung, die so dringend notwendig sind, und die gerade in den Jubiläumsjahren des 2. Vatikanums ihren Anfang nehmen sollen, einer neuen Kraft in der Leitung des Bistums anvertraut werden müssen.

Nachdem der neue Bischof von Sitten vom Papst ernannt ist, wird dieser die offiziellen Mitteilungen veranlassen. Der Amtsverzicht von Bischof Norbert Brunner wird am Tage der Amtsübernahme durch seinen Nachfolger in Kraft treten.